Senioren-Union warnt vor Engpässen bei Medikamenten

18.11.2022
Pressemitteilung
vorlesen

Die Senioren-Union der CDU warnt vor zunehmenden Engpässen bei der Versorgung mit Medikamenten.

„Nach Angaben des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinproduktion sind aktuell knapp 300 Medikamente nicht vorrätig“, klagt der Bundesvorsitzende der Senioren-Union, Prof. Dr. Otto Wulff. Dabei handele es sich unter anderem um Krebsmittel und Medikamente für Kinder.

Wulff drängt darauf, die Arzneimittelforschung und -produktion wieder stärker nach Deutschland und Europa zurückzuholen. „Wichtige Wirkstoffe - z.B. 90% der weltweit hergestellten Antibiotika - werden aufgrund des hohen Kostendrucks bei deutschen Herstellern nur noch in China oder Indien produziert. Das führt bei Störungen in Lieferketten und Rohstoffknappheit zu Ausfällen“, warnt Wulff vor der zunehmenden Abhängigkeit bei der Medikamentenversorgung.


Berlin, 18. November 2022