Senioren-Union setzt sich durch – erfolgreich mit allen Anträgen

09.12.2016
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„Mit großer Geschlossenheit und überzeugt von den Zielen unserer CDU werden wir in das Wahljahr 2017 gehen. Ich freue mich auf den Wahlkampf zur Unterstützung unserer Kanzlerin“, mit kurzen Worten zog Bundesvorsitzender Prof. Dr. Otto Wulff ein Fazit des Essener CDU-Parteitags.

Wohlüberlegt und mit Augenmaß habe man sich mit eigenen Vorschlägen und Anträgen an das höchste Parteigremium gewandt und in allen Fällen Annahme und Zustimmung erfahren.

Wulff verwies dabei insbesondere auf die Forderung nach Errichtung eines Freiheits- und Einheitsdenkmals in Berlin, das nicht nur an die friedliche Revolution im Herbst 1989 und die Wiedergewinnung der staatlichen Einheit Deutschlands, sondern ebenso an die freiheitlichen Bewegungen in Deutschland in den vergangenen Jahrhunderten erinnern soll. Dieses Projekt war im April 2016 gestoppt worden, soll aber nun auf Antrag der Senioren-Union wieder aufgegriffen und endlich verwirklicht werden.

In einem weiteren einstimmig vom Parteitag verabschiedeten Antrag verlangt die Senioren-Union, der Religionsfreiheit mehr Beachtung zu schenken und u.a. die weltweite Christenverfolgung zu ächten. „Freie Religionsausübung gehört zu den individuellen Menschenrechten“, stellt der Vorsitzende der CDU-Senioren fest. „Mehr als 100 Millionen Christen werden weltweit an Leib und Leben bedroht, deswegen müssen Vereinte Nationen und Europäische Union diesem Thema mehr Beachtung schenken.“

Andere Anliegen, in denen sich die Senioren in der CDU durchgesetzt haben, fordern z.B. das Verbot der Vollverschleierung, die Einsetzung eines Demografiebeauftragten, die Unterstützung durch die Bundesagentur für Arbeit bei der Vermittlung nachberuflicher Tätigkeiten sowie die Einführung von einheitlichen und verbindlichen Standards in Pflegeheimen und Senioreneinrichtungen.