Zu Gast bei der Sitzung des Bundesvorstandes der Senioren-Union am 15. Oktober 2018 in Berlin war Hermann Gröhe MdB, Mitglied der Kommission und Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Die Einsetzung einer Rentenkommission zur Überprüfung und Weiterentwicklung unseres Rentensystems forderte die Senioren-Union bereits seit 2016 und konnte dieses Anliegen gemeinsam mit CDU und CSU im Koalitionsvertrag mit der SPD verankern.
Die konstituierende Sitzung der Kommission Verlässlicher Generationenvertrag fand in diesem Juni statt. Sie soll unabhängig arbeiten und ihr gehören Vertreterinnen und Vertreter der Sozialpartner, der Politik und Wissenschaft an.
Hermann Gröhe MdB berichtete über die Beratungen der Kommission und betonte, dass sich ändernde Entwicklungen immer wieder realistische Anpassungen der Sozial- und Alterssicherungssysteme erfordern.
Zielsetzung der Arbeit der Kommission sei neben der Weiterentwicklung der gesetzlichen Rente sowie der betrieblichen und privaten Vorsorge, dass die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass Menschen gesünder und länger berufstätig sein können. Wenn sich z.B. herausstelle, dass häufige Gründe für Arbeitsunfähigkeit seelische Erkrankungen sind, dann müsse dem besondere Beachtung geschenkt werden, so Gröhe.
Bei dem kürzlich stattgefundenen Generationendialog - auch die Senioren-Union war dort vertreten - konnten sich zahlreiche Jugend- und Seniorenorganisationen aktiv in den Dialogprozess zur Weiterentwicklung der Alterssicherungssysteme einbringen. Für die Kommission sei es eine spannende Erfahrung gewesen, den generationenübergreifenden Gedankenaustausch zu verfolgen und mit den Gästen intensiv zu diskutieren.
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