In der aktuellen Diskussion um die Mütterrente melden sich die Vorsitzenden der Senioren-Union von CDU und CSU in einer gemeinsamen Stellungnahme zu Wort:
Hubert Hüppe, Bundesvorsitzender der Senioren-Union der CDU:
„Die Mütterrente ist kein Almosen – sie ist eine Frage der Gerechtigkeit. Jahrzehntelang haben Mütter – und oft auch Väter – durch ihre Erziehungsarbeit einen unschätzbaren Beitrag für unser Land geleistet. Sie haben Kinder großgezogen, Werte vermittelt und damit die Grundlage für unsere soziale und wirtschaftliche Zukunft geschaffen. Diese Lebensleistung verdient Anerkennung. Wer heute über Einsparungen bei der Mütterrente nachdenkt, stellt die falschen Prioritäten: Wir müssen Eltern und Familien stärken, nicht schwächen.“
Franz Meyer, Vorsitzender der Senioren-Union der CSU
„Die Mütterrente ist ein sichtbares Zeichen des Respekts gegenüber all jenen, die Kinder erzogen und auf vieles verzichtet haben. Gerade ältere Mütter, die häufig in Teilzeit gearbeitet oder ganz auf Berufstätigkeit verzichten mussten, stehen heute vor finanziellen Herausforderungen, weil es Kinderbetreuung in der heutigen Form nicht gab. Die Mütterrente ist daher nicht nur sozialpolitisch richtig, sondern auch ein starkes Signal für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Es kann nicht sein, dass die Erziehungsleistung eines Kindes je nach Geburtsjahr unterschiedlich bewertet wird. Gleiches Engagement muss auch gleich entlohnt werden.“
Hubert Hüppe ergänzt:
„Die Mütterrente ist auch ein Stück Generationenvertrag. Wenn wir wollen, dass junge Familien sich für Kinder entscheiden, müssen sie wissen: Ihr Einsatz wird auch im Alter anerkannt. Wer an dieser Stelle spart, sendet das falsche Signal – sowohl an die ältere als auch an die jüngere Generation.“
Franz Meyer betont:
„Wir stehen für Verlässlichkeit. Die Mütterrente darf nicht zum Spielball von Haushaltsdebatten werden. Wir als Senioren-Union fordern daher nicht nur die Beibehaltung, sondern die gerechte Weiterentwicklung der Mütterrente – hin zu echter Gleichstellung aller Eltern, unabhängig vom Geburtsjahr ihrer Kinder. Denn Familienpolitik endet nicht mit dem Renteneintritt, sie muss lebenslang tragen.“
Gemeinsames Fazit der beiden Vereinigungen:
Die Mütterrente ist Ausdruck von Wertschätzung und Fairness. Sie sichert Lebensleistungen ab, die unser Land zusammenhalten. Deshalb setzen wir uns entschieden dafür ein, dass sie gestärkt wird – im Interesse der Generationen, die unser Land geprägt und aufgebaut haben.

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