Die Senioren-Union der CDU begrüßt die Überlegungen von Gesundheitsminister Jens Spahn, die Corona-Pflichttests für Reiserückkehrer aus Risikogebieten umzugestalten bzw. abzuschaffen.
Die Seniorenvereinigung unterstützt Pläne zu einer generellen Quarantänepflicht für Risikoträger, die nach wenigen Tagen durch ein negatives Testergebnis beendet werden kann.
„Es spricht einiges dafür, die Tests erst einige Zeit nach der Einreise durchzuführen“, sagte der Bundesvorsitzende der Senioren-Union der CDU, Prof. Dr. Otto Wulff, am Dienstag in Berlin. „Offenbar weiß man erst dann, ob sich jemand auf der Heimfahrt oder noch kurz vor Antritt der Rückreise infiziert hat.“
Zu bedenken sei auch – heißt es bei den CDU-Senioren – dass Massentests sehr viele Kapazitäten in den längst überlasteten Laboren binden und damit zielführende Proben z.B. in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen sowie bei den dort Tätigen ins Hintertreffen geraten.
Gleichzeitig fordert die Senioren-Union zum wiederholten Male die konsequente Einhaltung der Bestimmungen zum Tragen der Mund-Nasen-Masken und plädiert für eine strengere bundeseinheitliche Sanktionierung bei Zuwiderhandlungen. „Die hohen Corona-Zahlen machen deutlich, dass Nachlässigkeit und Leichtsinn völlig fehl am Platze sind“, mahnt Wulff. „Ansammlungen von Personen ohne Maske bedeuten ein erhöhtes Risiko für eine Infektion und eine Gefährdung von Menschen. Dies gilt auch für Feiern im für harmlos gehaltenen Familien- und Freundeskreis.“
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