Page 32 - alt & jung 04/2021
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 Zahlen und Fakten zum Weihnachtsbaum
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Brennende Kerzen sollten nie unbeaufsichtigt gelassen wer- den. Das bedeutet auch: Nicht mal eben schnell in das Zimmer nebenan gehen. Kerzen müssen außerdem rechtzeitig ausge- wechselt werden, bevor sie niedergebrannt sind. Lichterketten sind da zwar weniger romantisch, aber doch weitaus sicherer.
Eine hübsche Alternative zur klassischen Weihnachtsbaum- kette sind kabellose Kerzen. Sie werden wie eine Kette an den Ästen befestigt, die einzelnen Kerzen sind aber nicht mit einem Kabel verbunden und deshalb sehr flexibel anzubringen. Außer- dem entfällt das lästige Entwirren des Kabels.
25 Mio.
verkaufte Weihnachts- bäume
pro Jahr in Dtl.
90%
Schnell handeln oder Feuerwehr rufen
Für den Fall der Fälle sollte ein Feuer- löscher, eine Löschdecke oder ein oder ein Eimer voll mit Wasser griffbe- reit sein. Er steht am besten in der Nähe des Baums, nie darunter oder dahinter – hier kommt man im Notfall nicht ran. Feuerlöscherspray-Dosen sind praktisch für kleinere Brände. In der Regel ist das Löschen nur inner- halb der ersten Augenblicke möglich, bei sehr trockenen Bäumen innerhalb von maximal 30 Sekunden. Lieber gleich die Feuerwehr rufen, Fenster und Türen schließen und alle in Si- cherheit bringen.
Auch wenn Ihr Christbaumständer bereits seit Jahren gute Dienste leis- tet, sollten Sie ihn immer wieder auf seine Funktionstüchtigkeit überprü- fen. Wichtig ist es auch, zu kontrollie- ren, ob der Baum nicht etwa zu hoch für den Ständer ist.
Woher kommt der Christbaumschmuck?
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Baum noch mit Figuren von Adam und Eva und mit einer Schlange
   50.000 Hektar
Anbaufläche
versehen. Kommerziell hergestell- ten Christbaumschmuck gibt es erst seit dem 19. Jahr- hundert. Die Geschichte der Christbaumkugel fin- det ihren Ursprung übri- gens in Thüringen in der Stadt Lauscha. Dort wurde die erste Kugel aus Glas ge- blasen, weil sich ein Glasblä- ser keinen Schmuck aus Nüssen und Äpfeln leisten konnte – so besagt es
mindestens die Überlieferung.
Im Jahr 1848 erhielt der erste Glas- bläser in Lauscha einen Auftrag zur Herstellung von mehreren Weih- nachtskugeln in unterschiedlichen Größen. Von diesem Zeitpunkt an entwickelte sich die kommerzielle Herstellung und wurde in die ganze Welt getragen. Bis heute stammen handbemalte Kugeln aus Thüringen, denn einige Traditionsunternehmen
sind dort noch immer ansässig.
stammt aus hiesigem Anbau- Plantagen
  nur
5%
stammen direkt aus dem Wald
  100.000
Saisonarbeits- plätze
 32
Mitgliedermagazin der Senioren-Union
ca.
4.000
Produzenten
Foto: by-studio/stock.adobe.com




































































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