Page 12 - alt & jung 04/2021
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   Dank für heldenhaften Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan
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Mitgliedermagazin der Senioren-Union
Der Bundesvorsitzende der Senioren-Union, Prof. Dr. Otto Wulff, zusammen mit der Jungen Union beim Wahlkampf in NRW. Auch auf
dem Podium zeigte sich Otto Wulff als guter Gesprächspartner.
lange Einheit bilden. Wenn ältere Menschen keinen Zugang zur Technologie und keine diesbezüglichen Schulungen angeboten werden, erhöht sich das Risiko einer sozialen Ausgrenzung und Vereinsamung.“
„Gruppe der Älteren“ im Bundestag
Um die Interessen der Senioren besser durchsetzen zu können, forderte Prof. Dr. Otto Wulff, eine „Gruppe der Älteren“ im Bundestag. Er wies daraufhin, dass 40 Pro- zent aller Wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger älter als 60 Jahre sind. Das wirke sich natürlich auch auf die Wahlergebnisse aus: „Es dient weder den Interes- sen der Unionsfraktion noch entspricht es den Vorga- ben politischer Klugheit, wenn man der größten Wäh- lergruppe in der Politik nicht auch jene Beachtung durch eine eigene ‚Gruppe der Älteren‘ beimisst, wie es mit Blick auf die Junge Union, die Frauen Union, die Sozialausschüsse und die Mittelstandsvereinigung seit Jahren selbstverständlich ist“, sagte Wulff.
Mehr Mitarbeit in allen Gremien
der CDU
Im Hinblick auf die künftige Politik der Senioren hat er ebenfalls eine deutliche Meinung: „Die Senioren wollen keine Altenpolitik oder eine Altenrepublik, sie wollen aber endlich mehr beteiligt sein an der ursprünglichen Formulierung der politischen Forderungen der CDU und schließlich auch an deren Durchsetzung“. Mehr als ein Drittel aller so genannten Nichterwerbstätigen sei in einem Ehrenamt tätig, erklärte er und stellte fest: „Unser Sozialsystem würden kollabieren, wenn diese Aufgaben nicht geleistet würden.“ Deshalb will die Se- nioren-Union mehr Mitverantwortung und Mitarbeit in den Vorständen auf allen Ebenen unserer Partei. Das schließt auch eine deutlich erkennbare Präsenz in den CDU-Fraktionen der Parlamente ein, vom Gemeinderat
Die Senioren-Union der CDU hat den Soldaten und Soldatinnen für ihren humanitären Einsatz bei der lebens- gefährlichen Rettungsaktion in Afgha- nistan gedankt. In einer Resolution auf der Bundesdelegiertenversammlung in Magdeburg am 30. August würdigte die Senioren-Union den „heldenhaften Evakuierungseinsatz in der Bundes- wehr“. Tagelang hatten 200 Männer und Frauen der Bundeswehr unter Ein- satz eigenen Lebens deutsche Staats- bürger und Staatsbürgerinnen sowie afghanische Ortskräfte gerettet. Der Vorsitzende Prof. Dr. Otto Wulff erwar- tet, dass dieser Einsatz das Verhältnis der Bürger zur Bundeswehr auf eine neue Ebene stellt. „Wir müssen unsere Streitkräfte in die Lage versetzen, dass wir uns wehren können“, sagte er bei der Tagung der CDU-Senioren.
Fotos: BECKER.CAMERA






















































































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