Page 17 - Ausgabe 4/2020 "alt & jung"

Mit der elektronischen Patienten- akte steht Ärztinnen und Ärzten ab Januar 2021 endlich jede notwendige Information zur Verfügung. Das ver- meidet unnötige Doppeluntersu- chungen und kann im Notfall Leben retten, weil die behandelnden Ärzte unmittelbar Vorerkrankungen oder Unverträglichkeiten einsehen kön- nen. Als Bürgerinnen und Bürger ent- scheiden wir dabei, ob wir die Daten in der Akte speichern wollen. Das ist unser Weg der Digitalisierung.
Immer mehr Praxen setzen dabei auch auf die Telemedizin. Statt ins überfüllte, 20km entfernte Warte- zimmer, kommt der Arzt mittels Lap- tops zu mir ins Wohnzimmer. Das ist besonders in den ländlichen Gebie- ten von großem Vorteil und ermög- licht vielen Menschen auch im Alter länger selbstbestimmteren Alltag.
Der Mensch verkommt dabei nicht zu einer unpersönlichen Nummer. Nein, im Gegen- teil. Die digitalen Technologien helfen, dass dem Individuum mehr Zeit eingeräumt wer- den kann, dass individueller auf die Bedürf- nisse eingegangen werden kann. Beinahe jede und jeder von uns ist persönlich oder in seinem Umfeld mit dem Thema Krebs kon- frontiert. Besonders in der Krebsforschung- und Behandlung haben Künstliche Intelli- genz und Datenverarbeitung schon große Fortschritte ermöglicht.
Derartige Beispiele lassen sich in fast allen gesellschaftlichen Sphären finden von der Bildung bis zur Mobilität. Stärker als bis- her sollten wir das ins Schaufenster stellen. Wenn wir Digitalisierung als Lebenserleich- terung verstehen, dann wird uns gelingen, sie in all ihren Facetten zu unseren Gunsten und nach unseren Vorstellungen zu gestal- ten. Das sollte als Unionsparteien unsere Maxime sein.
Weitere Infos über den Stand der Digitalisierung
in Deutschland finden Sie unter www.bundes- regierung.de
Unter www.bun- desgesundheits- ministerium.de finden Sie Apps, die Ärzte ver- schreiben können.
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LÄSST PHYSIOTHERAPEUTIN MONIKA DIE MUSKELN SPIELEN.
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