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Hubert Hüppe, langjähriger Bundestagsabgeordneter und profilierter Sozialpolitiker, ist zum neuen Bundesvorsitzenden der Senioren-Union der CDU Deutschlands gewählt worden. Der 68-Jährige setzte sich bei der 20. Bundesdelegiertenversammlung in Magdeburg mit 73,3 Prozent der Stimmen gegen seinen Mitbewerber Helge Benda durch, der das Amt bislang kommissarisch führte.
„Ja, ich nehme die Wahl an und bedanke mich für das große Vertrauen und hoffe, ich enttäusche Sie nicht“, erklärte Hüppe unmittelbar nach seiner Wahl.
Die Senioren-Union gilt als einflussreiche Strömung innerhalb der Christdemokraten. Sie versteht sich als Interessenvertretung der älteren Generation und sucht zugleich den Schulterschluss mit der Parteiführung, um die Belange von Senioren in Gesetzgebungsverfahren einzubringen.
Mit Hüppe übernimmt ein erfahrener Parlamentarier den Vorsitz: Der gebürtige Lüner gehörte dem Bundestag von 1991 bis 2009, erneut von 2012 bis 2017 und von 2021 bis 2025 an. Seine politischen Schwerpunkte lagen in der Gesundheits- und Bioethik sowie in der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Von 2009 bis 2013 war er zudem Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen. Auf kommunaler Ebene wirkt der Katholik seit 2020 als Mitglied des Kreistages Unna, wo er das Amt des sozialpolitischen Sprechers bekleidet.
Hüppe, verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern, ist Großvater von zwei Enkeln. In seiner Bewerbungsrede machte Hüppe deutlich, dass er die Senioren-Union als gewichtige Stimme innerhalb der CDU stärken möchte.
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