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Senioren-Union der CDU Deutschlands
Aufnahme des Konrad-Adenauer-Hauses bei Nacht

Newsletter 10/2019 der Senioren-Union

Die Ausgabe 10/2019 des Newsletters hält die folgenden Themen für Sie breit:

Inhaltsverzeichnis
  1. Verleihung der Goldenen Verdienstmedaille anlässlich „30 Jahre Mauerfall“ am 14. Oktober 2019 in Berlin
  2. 32. Bundesparteitag der CDU Deutschlands in Leipzig
  3. Anträge der Senioren-Union an den 32. Bundesparteitag
  4. Landesdelegiertenversammlung der Senioren-Union Baden-Württemberg
  5. Sitzung der ESU im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin
  6. Das Internet wird für Senioren immer wichtiger
Verleihungsveranstaltung

Verleihung der Goldenen Verdienstmedaille anlässlich „30 Jahre Mauerfall“ am 14. Oktober 2019 in Berlin

30 Jahre nach dem Mauerfall hat die Senioren-Union der CDU dem damaligen ungarischen Ministerpräsidenten Miklós Németh und dem ehemaligen Botschafter Dr. István Horváth für die Hilfe zur Wiedergewinnung der Einheit Deutschlands in Freiheit gedankt. Bei der Verleihung der „Goldenen Medaille für Verdienste um Versöhnung und Verständigung unter den Völkern“ in der Französischen Friedrichstadtkirche am14. Oktober 2019 in Berlin würdigte der Bundesvorsitzende der Senioren-Union der CDU, Prof. Dr. Otto Wulff, die mutige Entscheidung der ungarischen Regierung, den „Eisernen Vorhang“ zwischen Österreich und Ungarn am 11. September 1989 zu öffnen und mehr als 25.000 Ostdeutschen den Weg in die Freiheit zu eröffnen. Bundeskanzler Helmut Kohl habe die dramatische Entwicklung später in die Worte gefasst: „Ungarn hat den ersten Stein aus der Mauer geschlagen.“ 

In seiner Rede betonte Prof. Dr. Wulff, dass die Entscheidung der ungarischen Regierung angesichts des Bedrohungspotenzials im Warschauer Pakt einen außergewöhnlichen Mut der Entscheidungsträger erfordert habe, die infolge der politischen und militärischen Umklammerung auch mit großen persönlichen Gefahren rechnen mussten. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Horst Teltschik. Mit der Überreichung der Medaille wollte die Senioren-Union hervorheben, dass „wir die brüderliche Hilfe Ungarns in schwieriger Zeit nicht vergessen haben und dafür danken möchten“, sagte er. Alle Deutschen hätten damals einen ihrer größten Freudentage in der Nachkriegsgeschichte erlebt. Auch CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak MdB zollte in seiner Rede den Geehrten Respekt und Anerkennung und dankte der Senioren-Union für Ihre Initiative zu dieser Auszeichnung.


30 Jahre Senioren-Union
Logo Senioren Union

32. Bundesparteitag der CDU Deutschlands in Leipzig

Der diesjährige 32. Bundesparteitag der CDU wird am 22. und 23. November 2019 in der Leipziger Messe stattfinden. 

  • 21. November 2019:
    Gremiensitzungen der CDU, Delegiertentreffen der Vereinigungen und Landesverbände
  • 22. und 23. November 2019: Plenumstage
  • Delegiertentreffen der Senioren-Union
    21. November 2019, 18:00 Uhr
    Pentahotel Leipzig
    Großer Brockhaus 3, 04103 Leipzig

Wie auch im letzten Jahr ist die Senioren-Union wieder gemeinsam mit dem Deutschen Hausärzteverband im Ausstellerbereich präsent. Unter dem Motto „vernetzt_versorgt.“ wird die Digitalisierung des Gesundheitswesens durch die praktische Umsetzung der Telemedizin mittels Verah (Versorgungsassistentz in der Hausarztpraxis) und Ferndiagnose erlebbar sein.

Zukunft braucht Erfahrung

Anträge der Senioren-Union an den 32. Bundesparteitag

Die Anträge der Senioren-Union an den 32. Bundesparteitag der CDU spiegeln die breite thematische Positionierung der Vereinigung wieder: Von der Gesundheits- über die Sozial- und Rentenpolitik bis hin zu Bildung und Forschung. 

Die Anträge der Senioren-Union im Einzelnen:

  • Ergänzung Art. 3 Abs. 3 GG mit dem Wort „Lebensalter“
  • Voller dritter Entgeltpunkt bei der Mütterrente
  • Die ältere Generation im Blick: Weiterbildungsangebote für Allgemeinmediziner
  • Keine Diagnosen und Therapien per App
  • Erweiterung der Erstattung von nicht-verschreibungspflichtigen Arzneimitteln bei älteren, multimorbiden Menschen ab dem 64. Lebensjahr
  • Gesetzliches Kopftuchverbot in Schulen einführen
  • Gründung eines Energiewissenschaftlichen Forschungs- und Technologiezentrums
  • Keine Mehrwertsteuerpflicht für Weiterbildungen im Ehrenamt
Landesdelegiertenversammlung SU

Landesdelegiertenversammlung der Senioren-Union Baden-Württemberg

Rückblick, Ausblick, Diskussion und Neuwahl, das sind Stichworte, mit denen sich die Landesdelegiertenversammlung der Senioren-Union Baden-Württemberg am 7. Oktober 2019 in der Ettlinger Stadthalle kurz beschreiben lässt. 

Überzeugend im Amt bestätigt wurde Rainer Wieland MdEP, Vizepräsident des Europaparlaments, als Landesvorsitzender, der diese Funktion in Nachfolge der herzlich begrüßten Ehrenvorsitzenden Erika Reinhardt bereits im Jahre 2017 von dem heutigen Ehrenvorsitzenden Prof. Dr. Wolfgang Frhr. von Stetten übernommen hat. 

Ebenso deutlich waren die Ergebnisse für die stellvertretenden Landesvorsitzenden Claus Bernhold, Elisabeth Jeggle, Ursula Kuri und Dr. Jutta Schmitz-Rixen. Bestätigt in ihren Ämtern wurden Schatzmeister Hugo Bronner, Schriftführerin Agnes Haas, Internetbeauftragter Claus Bühnert sowie der Mitgliederbeauftragte Bernhard Freisler. Neu in ihrer Aufgabe ist die Pressereferentin Reinhild Berger. 

Eine ausführliche Antragsberatung mit lebhafter Diskussion kennzeichnete den programmatischen Teil der Delegiertentagung. Die Beschlüsse sind nachzulesen auf der Internetseite www.seniorenunion-bw.de

Den Schlusspunkt der Veranstaltung setzte der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl, stellv. Ministerpräsident und Landesinnenminister. Strobl dankte den einzelnen Funktionsträgern und lobte die ehrenamtliche Arbeit der Senioren in der CDU. Hervorzuheben sei die Bedeutung und das Gewicht der älteren Generation in der Gesellschaft. Vieles könne z.B. im sozialen Bereich ohne den beispielhaften Einsatz von Seniorinnen und Senioren nicht geleistet werden. Diesen Darstellungen hatte sich der ebenfalls zu den Besuchern zählende Europaabgeordnete Daniel Caspary angeschlossen. 

Claus Bernhold
Stv. Bundesvorsitzender der Senioren-Union


Zukunft braucht Erfahrung
Europaeische Senioren-Union

Sitzung der ESU im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin

Das neugewählte Präsidium der Europäischen Senioren-Union (ESU) traf sich zu seiner konstituierenden Sitzung am 18. und 19. Oktober 2019 im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin. Als Gäste eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter des Bundesvorstandes der Senioren-Union der CDU Deutschlands. 

Die Stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Senioren-Union, Helge Benda, Claus Bernhold (auch Mitglied des Exekutivkomitees der ESU), Heidi Exner und Prof. Dr. Wolfgang Merbach, der außenpolitische Sprecher Heinz Soth und der Landesvorsitzende von Thüringen und Mitglied des Exekutivkomitees der ESU, Rolf Berend, sowie Bundesgeschäftsführer Jan Peter Luther traten mit den Vertretern der ESU in regen Austausch. Gesprochen wurde unter anderem über die Arbeit der Europäischen Senioren Union innerhalb der Europäischen Volkspartei (EVP) und auf europäischer Ebene, über die Ergebnisse des ESU-Kongresses vom 27. und 28. September 2019 in Sandanski, Bulgarien, und die neue Europäische Kommission unter der Leitung von Ursula von der Leyen (CDU). Außerdem zeigten sich die europäischen Gäste sehr interessiert an den Grundsätzen der Senioren-Union und dem vorausgegangenen Programmprozess. 

In der von der Präsidentin der ESU, Prof. An Hermans (Belgien) geleiteten Zusammenkunft wurde am zweiten Sitzungstag über die Perspektiven europäischer Zusammenarbeit diskutiert. So gab es Impulsvorträge zur Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der politischen Mitbestimmung und der Rolle der Volksparteien in der Zukunft von Prof. Dr. Steven van Hecke, Professor für Vergleichende Politikwissenschaften und Europapolitik an der KU Leuven (Universität), von Bertil Wenger, Leiter des Büros für Auswärtige Beziehungen der CDU-Bundesgeschäftsstelle und von Heinz K. Becker, Vizepräsident der Europäischen Senioren Union und ehem. Mitglied des Europäischen Parlaments. In der angeregten Diskussion zum Thema zeigte sich die Vielfalt der Ansätze von Problemlösungsmöglichkeiten aus den verschiedensten europäischen Blickwinkeln. Ziel der ESU ist es, in Zukunft mehr Einfluss auf Entscheidungen der Europäischen Volkspartei im Europäischen Parlament im Interesse der europäischen Seniorinnen und Senioren nehmen zu können.

Bildbeschreibung

Das Internet wird für Senioren immer wichtiger

Das tägliche Leben der Seniorinnen und Senioren wird immer digitaler - inzwischen sind bereits 75 Prozent der über 60-Jährigen online. Nicht nur Bank-Überweisungen, Einkäufe und Reisebuchungen werden auch von „Silver Agern“ zunehmend über das Internet abgewickelt. Der größte Motivator für die neue Hinwendung zum Netz aber ist der Kontakt zur Familie: Schließlich kann nur der mittels Smartphone, Tablet oder Computer mit den Enkeln per Videotelefonie „skypen“ und über viele hundert Kilometer hinweg mit Bild und Ton kommunizieren, der über einen Internetzugang verfügt.

Im „Digitalen Dorf Steinwald-Allianz“ geht das Fraunhofer-Institut in einem Modellprojekt im ländlichen Raum einen Schritt weiter. Um möglichst allen Bürgern einen Zugang zum Netz zu verschaffen, werden im Landkreis Tirschenreuth zahlreiche Computersprechstunden oder Kurse zu Tabletnutzung, Datenschutz und Onlinebanking angeboten. Außerdem wird eine digitale Wohnberatung durch ehrenamtliche Wohnexperten zur Verfügung gestellt, die auf einem Tablet einen virtuellen Rundgang durch die Musterwohnung zeigen. Und auch zahlreiche Angebote der Weiterbildung sollen mehr Teilhabe der Älteren ermöglichen. 

Noch mangelt es an ausreichenden Angeboten für ältere Menschen ohne Internetkenntnisse. Inzwischen stellen sich aber auch die Volkshochschulen breiter auf. Öffentliche und private Dienstleistungen sowie die technische und soziale Infrastruktur vor allem in ländlichen Regionen fallen nach und nach weg, da sie sich nicht mehr lohnen. Da muss die Digitalisierung einspringen. Dazu gehört etwa die Videosprechstunde mit dem Hausarzt in strukturschwachen Gebieten. 

Der Dresdener Altersethiker Thomas Rentsch hält es zwar für erfüllender, „mit Personen zu reden, als alles online zu erledigen“. Weil der Wunsch aber für die meisten Senioren im Vordergrund steht, möglichst lange Zeit ohne Hilfe in der eigenen Wohnung zu bleiben, dürfte die Nutzung von digitalen Angeboten im Netz für die Mehrheit der Bürger auf lange Sicht ohne Alternative sein.

Wilfried Goebels

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