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Senioren-Union der CDU Deutschlands
Aufnahme des Konrad-Adenauer-Hauses bei Nacht

Newsletter 01/2018 der Senioren-Union

die Ausgabe 01/2018 des Newsletters hält die folgenden Themen für Sie bereit:
Inhaltsverzeichnis
  1. Klare Forderungen der Senioren-Union erfüllt
  2. Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD beginnen
  3. 55 Jahre Deutsch-Französischer Freundschaftsvertrag
  4. Deutsche Antwort auf neues britisches Ministerium
  5. Europa kostet „nur“ eine Drittel-Tasse Kaffee
  6. Ergebnisse der Präsidiumssitzung der ESU
  7. Regeln für die „richtige“ Pressemitteilung: Klappern gehört zum Handwerk
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Klare Forderungen der Senioren-Union erfüllt

Nach den guten Ergebnissen bei den Sondierungen für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen zwischen den Unions-Parteien und der SPD steht das Team fest, mit dem die CDU die Gespräche führt.

Neben der sogenannten „Großen Runde“ werden Arbeitsgruppen die bereits sondierten Kernthemen vertragsreif besprochen.

Einer Forderung der Senioren-Union wurde insofern entsprochen, dass der Bundesvorsitzende, Prof. Dr. Otto Wulff, in die Arbeitsgruppe „Familie, Frauen, Jugend und Senioren“ berufen wurde, der neben ihm noch die Vorsitzenden der Jungen Union, Paul Ziemiak und der Frauen Union, Annette Widmann-Mauz angehören, sowie Nadine Schön und Markus Weinberg aus der CDU-Fraktion des Deutschen Bundestages und die Ministerpräsidentin und Partei-Vize Annegret Kramp-Karrenbauer. 

Ziel ist es, so zügig und so kompetent wie möglich gemeinschaftlich tragbare Ergebnisse zu erzielen, um eine schnelle Regierungsbildung zu erreichen.

Bundestag

Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD beginnen

Die Sondierungsergebnisse von CDU, CSU und SPD sind eine solide und gute Grundlage für die nun beginnenden Koalitionsverhandlungen zur Bildung einer erneuten Großen Koalition im Bund. Viele der Kernforderungen der Senioren-Union sind in das 28-seitige Sondierungspapier eingeflossen, wie beispielsweise die Forderung einer unabhängigen Rentenkommission, die Einführung einer Grundrente und verbindliche Personalstandards in Pflegeheimen. 

Prof. Dr. Otto Wulff, Bundesvorsitzender der Senioren-Union, begrüßte den positiven Beschluss des SPD-Sonderparteitages als „Sieg der Vernunft“. „Die Bürgerinnen und Bürger verlangen, dass eine neue stabile Regierung endlich die Arbeit aufnimmt“, so Wulff weiter.

„Die erneuten SPD-Forderungen, wie eine Bürgerversicherung durch die Hintertür, sind an sich kalter Kaffee. Sie verursachen nur Mehrkosten für die Beitragszahler.“, sagte Wulff. Bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen sei vor allem die weitere Stärkung der Pflege hervorzuheben. „Es ist eine zusätzliche Kraftanstrengung notwendig, um eine Katastrophe in der Pflege zu verhindern. Das Sondierungsergebnis bietet dafür eine gute Grundlage.“ 

Angesichts des drohenden Pflegenotstandes fordert die Senioren-Union von der nächsten Bundesregierung einen 10 milliardenschweren Masterplan Pflege. Die Auftaktfinanzierung soll aus dem unerwartet hohen Überschuss von 3,7 Milliarden Euro im Bundeshaushalt 2017 erfolgen. Mindestens 1 Milliarde kann hierfür sofort verwendet werden. „Kanzlerin Merkel hat im Bundestagswahlkampf einen besseren Personalschlüssel und eine bessere Bezahlung der Pflegekräfte versprochen. Jetzt kann sie ihr Versprechen einlösen“, so Prof. Dr. Otto Wulff.

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55 Jahre Deutsch-Französischer Freundschaftsvertrag

Vor etwas mehr als einer Woche, am 22. Januar 2018, war der 55. Jahrestag der Unterzeichnung des Deutsch-Französischen Freundschaftsvertrages (Élysée-Vertrag) durch Bundeskanzler Konrad Adenauer und Präsident Charles de Gaulle. Dieser Vertrag und die Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich stellen eine der überragenden Leistungen des französischen Staatspräsidenten und des deutschen Bundeskanzlers nach einem Jahrhundert mit drei Kriegen zwischen beiden Ländern dar. 

Der Deutsche Bundestag und die Französische Nationalversammlung haben daher jeweils Sondersitzungen einberufen und in einer gemeinsamen Resolution die Bundesregierung und die französische Regierung dazu aufgefordert, einen erneuten Élysée-Vertrag zu erarbeiten. Denn die deutsch-französische Freundschaft ist und bleibt ein unumstößlicher Grundsatz der deutschen Außen- und Europapolitik. 

(CDU/CSU-Bundestagsfraktion)

Senioren applaudieren

Deutsche Antwort auf neues britisches Ministerium 

Die britische Premierministerin Theresa May plant ein Ministerium für Einsamkeit. Was im ersten Moment etwas absurd klingt, hat jedoch einen ernsten Hintergrund. 

Jeder siebte Brite fühlt sich oft oder immer einsam. Rund 200.000 Senioren führen höchstens einmal im Monat ein Gespräch mit einem Freund oder Verwandten, meldet das britische Rote Kreuz.

Premier May hat mit der Maßnahme vor allem Senioren, Pflegende und solche Menschen im Blick, die den Verlust eines ihnen nahe stehenden Menschen betrauern – „Menschen, die niemanden haben, mit dem sie reden oder ihre Gedanken und Erfahrungen teilen können“, sagte die Regierungschefin.

Das Rote Kreuz spricht in diesem Zusammenhang von Einsamkeit und Isolation, von einer „Epidemie im Verborgenen“, die Menschen aller Altersstufen und in den unterschiedlichsten Lebensphasen treffen könne. Auch in den deutschen Medien wurde daraufhin diskutiert, ist die Gefahr gerade im Alter zu vereinsamen auch hierzulande gegeben. 

Doch anders als in Großbritannien gibt es in Deutschland Institutionen, wie die Senioren-Union, die neben der Familienstruktur eine Art der Gemeinschaft, einen Treffpunkt Gleichgesinnter und Altersgenossen mit den vielfältigsten Angeboten darstellt. Teilnahme und Teilhabe an den verschiedensten Aktivitäten – auch jenseits reiner politischer Willensbildung und Einflussnahme – geben ein Gefühl, gebraucht und gewollt zu werden. Dieses Angebot kann man nicht oft und laut genug unterbreiten, damit es eben nicht notwendig wird, auch in Deutschland ein Ministerium für Einsamkeit schaffen zu müssen.

Kaffeetasse mit EU-Logo

Europa kostet „nur“ eine Drittel-Tasse Kaffee

Europa – das ist für viele Bürger der EU ein schwer fassbares fernes Abstraktum. Es fehlen nahbare Gleichnisse, Dinge, mit denen jeder Europäer etwas anfangen kann, wie z.B. mit Kaffee. Kein kalter Kaffee – wohlbemerkt!

Pro Tag koste die EU-Mitgliedschaft nämlich jeden Bürger weniger als eine Tasse Kaffee, sagt die EU-Kommission. Die Quelle können sie, liebe Leser dieses Newsletters, über diesen Link gerne überprüfen: POLITICO 

Dazu wurden die europaweiten Beitragszahlungen pro Kopf mit den jeweiligen aktuellen Preisen für einen Cappuccino verglichen. Die Deutschen kostet die EU-Mitgliedschaft pro Tag nur 84 Cent – lediglich der neunthöchste Wert im Vergleich mit den anderen Mitgliedsstaaten – und damit nur etwa ein Drittel des durchschnittlichen Cappuccino-Preises. Spitzenreiter ist übrigens Luxemburg, was sicher weniger an den dortigen Kaffeepreisen sondern eher an der nicht gerade üppigen Gesamtbevölkerung des kleinen Großherzogtums liegt.

Dr. Gabriele Peus-Bispinck

Ergebnisse der Präsidiumssitzung der ESU

Bei der Präsidiumssitzung der Europäischen Senioren Union (ESU) im Dezember 2017 in Leuven wurden erste Überlegungen für die Europawahl 2019 angestellt. Die Wahl findet vom 6-9. Juni 2019 statt. Die Europäischen Parteien stellen Spitzenkandidaten auf. 

Der/Die Spitzenkandidat/in der Christdemokraten (Europäische Volkspartei, EVP) wird auf einem Kongress am 7./8. November 2018 in Helsinki gewählt. Der/Die Spitzenkandidat/in der Partei, der/die die Europawahl gewinnt, soll Präsident bzw. Präsidentin der Europäischen Kommission werden. Er/Sie muss allerdings auch vom Europäischen Parlament gewählt bzw. bestätigt werden. Der/Die Spitzenkandidat/in der EVP hat bis Februar 2019 Zeit, seine Strategie zu entwickeln und „Internal Marketing“ zu betreiben. Ab März beginnt dann der Wahlkampf - besonders auch medial. 

Die Präsidiumsmitglieder diskutierten – mit Hilfe von externen Referenten – die zurzeit aktuellsten Bereiche der Europapolitik. Die stärker strukturierte Zusammenarbeit in der Verteidigungspolitik sollte sich besonders auf Projekte der Ausbildung, des Personaleinsatzes, des medizinischen Dienstes und der gemeinsamen Rüstungsbeschaffung fokussieren. 

Ein EU-Finanzminister, der zugleich Vizepräsident der Europäischen Kommission und Chef der Eurogruppe ist, würde dem Subsidiaritätsprinzip völlig entgegenstehen. 

In der Europäischen Säule sozialer Rechte geht es besonders um Chancengleichheit, Zugang zu allgemeiner und beruflicher Bildung und zum lebenslangen Lernen, um Unterstützung bei der Arbeitssuche, ein hohes Sicherheitsniveau am Arbeitsplatz und um bezahlbare und hochwertige Langzeitpflegedienste. 

Bei der Sitzung des Exekutivkomitees der ESU (EXCO) im April, an der auch die EXCO-Mitglieder Rolf Berendt und Claus Bernhold teilnehmen werden, wird die Wahlkampfstrategie der ESU entwickelt.  

Dr. Gabriele Peus-Bispinck ,Vizepräsidentin der ESU

Wilfried Goebels

Regeln für die „richtige“ Pressemitteilung: Klappern gehört zum Handwerk

Klappern gehört zum Handwerk: Jeder Verein weiß, dass die Mund-zu-Mund-Propaganda der Mitglieder über Erfolge und Ziele der Vereinigung die beste Werbung für die eigene Sache ist. Wer darüber hinaus allerdings eine breite Öffentlichkeit erreichen will, kann sich mit einer engagierten Pressemitteilung ins Gespräch bringen. Damit die Information aber auch über die örtliche Tageszeitung oder das lokale Anzeigenblatt wie gewünscht beim Wähler ankommt, sollten die Orts- und Kreisverbände der Senioren-Union einige Regeln beachten.

Zunächst: Wer die Öffentlichkeit erreichen will, muss eine interessante Botschaft haben. Das kann eine Aktion sein, ein Schnupperkurs zur Werbung neuer Mitglieder oder ein bekannter Referent mit einem Thema, das Ältere anspricht (wie Rente, Pflege, Aktivität im Alter). Wenn die Redaktionen beim Termin keine Journalisten vor Ort haben, sollte die Senioren-Union die Pressemitteilung mit imposanten Fotos, zusätzlichen Fakten und einer klaren Botschaft versehen.

Wie aber sollte eine Pressemitteilung aussehen, damit sie in der Redaktion wahrgenommen wird?

In der Regel erhalten die Lokalzeitungen täglich mehr Informationen, als sie im Blatt unterbringen können. Deshalb gilt als erster Grundsatz: Langweile den Leser nicht! Hier einige Anmerkungen:
  1. Formuliere eine flotte, informative Überschrift mit einem Eye-Catcher („Senioren Helfer in der Not“).
  2. Wichtige Infos gehören in den ersten Absatz - Zusätze und Hintergründe gehören nach hinten.
  3. Leser hat nicht viel Zeit - deshalb verständliche, kurze Sätze schreiben.
  4. Pressemitteilung muss auf eine DIN-A4-Seite passen.
  5. Die Nachricht muss für den Leser einen Gebrauchswert haben („Experte erklärt: Was ändert sich in der Pflegeversicherung“).
  6. Günstig ist eine Suchmaschinen-Optimierung, damit der Text leichter online gefunden wird.
  7. Am Ende der Pressemitteilung die Kontaktadresse einfügen.

Da die Lokalredaktionen personell vielfach knapp besetzt sind, sollte der bearbeitende Journalist den Text ohne große Veränderungen und zeitlichen Aufwand übernehmen können. Merke: Wenn der auswählende Redakteur beim Lesen nicht durch eine interessante Information „mit dem Lasso eingefangen wird“, landet die Pressemitteilung schnell im Abfallkorb. Ein Grundsatz im Journalismus sollte dabei stets beachtet werden: Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Übersetzt heißt das: Der Leser muss die Nachricht sofort verstehen können und darf sich nicht im Expertendeutsch verirren.

Wilfried Goebels

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CEO: Jan Peter Luther