Page 25 - Ausgabe 4/2020 "alt & jung"
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Marcus Weinberg MdB – Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Digitale Kompetenzen für ältere Menschen fördern
Vorsitzender der Arbeitsgruppe, Marcus Weinberg MdB: „Als Frak- tion achten wir genau darauf, dass auch Ältere von den Chancen der Digitalisierung profitieren, ohne dass dadurch persönliche Kon- takte ersetzt werden. In der An- wendung digitaler Techniken liegt heute ein wesentlicher Faktor für ein gelingendes Leben und die ge- sellschaftliche Teilhabe Älterer. Wir arbeiten unter Hochdruck am flächendeckenden Ausbau von Breitband und Mobilfunk. Alten-, Pflegeheime und andere Wohn-
tenzsysteme können die Pflege ergänzen, ohne den persönlichen Kontakt zu ersetzen. Mit teleme- dizinischen Angeboten lässt sich die ärztliche Versorgung verbes- sern und Gesundheits-Apps un- terstützen Ältere dabei, Medika- mente regelmäßig einzunehmen und Blutzuckerwerte zu doku- mentieren. Mit Video-Tools kön- nen Ältere in regelmäßigem Kon- takt zu Familie, Freunden und dem eigenen gesellschaftlichen Umfeld bleiben und so der Ein- samkeit und Isolation entfliehen.
Digitalisierung
  »Als Fraktion achten wir genau darauf, dass auch Ältere von den Chancen der Digitalisierung profitieren.
 Im Vorfeld der Bundestags- formen sollten wo immer mög- Die Einsatzmöglichkeiten der
Digitalisierung für Seniorinnen und Senioren sind riesig. Des- halb arbeiten wir mit ganzer Kraft daran, dass die Vorausset- zungen für den Einsatz digitaler Helfer geschaffen werden und ältere Menschen Zugang und die Befähigung zur Nutzung der Technik haben.“
Die Senioren-Union steht regelmäßig in engem Kontakt und Gedankenaustausch mit der Arbeitsgruppe.
aus der CDU/CSU- Bundestagsfraktion
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Diskussion zum Achten Be- richt zur Lage der älteren Generation in der Bundesre- publik Deutschland befasste
sich die Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Anfang November 2020 mit der Frage, wie Kompetenzen und Be- dürfnisse älterer Menschen bei der Erforschung und Entwicklung von digitalen Technologien be- rücksichtigt werden können.
Dazu erklärt der senioren- politische Sprecher der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion und
lich auch einen Internetzugang anbieten. Wichtig ist die indivi- duelle Unterstützung bei der An- wendung der digitalen Helfer. Die vom Bund geförderten Mehrgenerationenhäuser sind dabei vorbildhaft.
In nahezu allen Lebensberei- chen kann die Digitalisierung den Alltag von älteren Menschen leichter machen, ihre Lebensqua- lität steigern und die Selbstbe- stimmung stärken. Smarte Helfer ermöglichen es Seniorinnen und Senioren, länger in der eigenen Wohnung zu leben, digitale Assis-
 Foto: Romy Oberender

















































































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